EINE HANDLICHE KAMERA INKLUSIVE VIELSEITIGEM OBJEKTIV

Dass du dich mit der Kamera deiner Wahl wohlfühlen solltest, ist selbstverständlich. Doch besonders im Urlaub wird dieser Aspekt wichtig, denn hier hast du sie meist den ganzen Tag über bei dir, oftmals sogar um den Hals. Sie sollte nicht zu schwer, handlich und trotzdem leistungsstark sein, um allzeit bereit für erinnerungswürdige Schnappschüsse zu sein. Ob du dich für eine Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Systemkamera entscheidest, hängt ganz von deinen Vorlieben ab. Mein leichter Reisebegleiter ist meistens die Systemkamera Sony Alpha 7ii. Im Objektivbereich empfehle ich im Urlaub ein lichtstarkes Zoomobjektiv, da du hiermit auf unterschiedlichste Szenen und Aufnahmesituationen vorbereitet bist.

Als kleiner Extratipp: Überprüfe zuhause die wichtigsten Funktionen deiner Kamera mithilfe ein paar Testaufnahmen. So kannst du sichergehen, dass alles einwandfrei funktioniert und machst dich noch einmal mit den Einstellungen wie ISO, Blende oder Weißabgleich vertraut. Es gibt nichts ärgerliches, als einen schönen Fotomoment im Urlaub zu verpassen, weil die Kamera streikt oder du im Eifer des Gefechts nicht die passende Einstellung findest.

EINE VERLÄSSLICHE BILDSICHERUNG

Ein Urlaub ist in der Regel eine Abfolge vieler Momentaufnahmen, die sich in dieser Form nicht noch einmal nachstellen lassen. Daher solltest du darauf achten, dass deine aufgenommenen Urlaubsfotos während der Reise und auf dem Heimweg nicht verloren gehen. Eine Möglichkeit ist bei vielen Kameramodellen die Sicherung der Bilder auf zwei Speicherkarten gleichzeitig, von denen du eine als Sicherungskopie verwendest. Alternativ kannst du deine aufgenommenen Bilder mittels Laptop oder Tablet noch im Urlaub auf dem Gerät oder in der Cloud sichern. So musst du dir keine Gedanken über Datenverluste machten.

VERHALTE DICH RESPEKTVOLL UND ZIEHE NICHT ALLE AUFMERKSAMKEIT AUF DICH

Natürlich möchtest du einzigartige und individuelle Urlaubsfotos von deiner Reise mitnehmen, und selbstverständlich willst du dich insbesondere in deiner Freizeit nicht verstellen müssen. Es soll deine eigene Alltagsflucht sein, und du sollst sie genießen. Dennoch ist es wichtig, dass du Respekt vor den Menschen in anderen Ländern und insbesondere ihrer Kultur zeigst. Das gilt vor allem im Bereich der Fotografie: Bevor du Personen, ihre Häuser oder ihre Tiere fotografierst, frage sie – notfalls auch mit Händen und Füßen! Sollten sie damit nicht einverstanden sein, kannst du auch im Bezug auf ihre Persönlichkeitsrechte Probleme bekommen.

Eine kleine Empfehlung von mir: Ziehe mit deiner Kameraausrüstung nicht alle Blicke auf dich und zeige nicht allzu offensichtlich, dass du dort auf Reisen bist. Insbesondere Kameras werden gerne als Diebesgut angesehen – und du möchtest dein geliebtes Equipment schließlich auch wieder mit nach Hause nehmen.

SCHNAPPSCHÜSSE MIT DEM HANDY

Obwohl die Qualität der Handyaufnahmen an die einer richtigen Kamera nicht heranreicht, sind sie im Urlaub eine gute Möglichkeit, schnelllebige Momente festzuhalten. Dein Handy hast du meist im Handumdrehen einsatzbereit. Besonders in Situationen, in denen das Risiko eines Schadens an deiner Kamera zu hoch ist, empfehle ich dir, auf dein Handy zurückzugreifen.

Noch ein großer Vorteil von Handyfotos: Selfies! Deine schönsten Urlaubserinnerungen wären nur noch halb so viel wert, wenn dein Gesicht nicht einmal vor der Kulisse deines Reiseziels abgebildet werden würde. Ein Selfie ist schnell aufgenommen und bedarf nicht viel Aufwand. Lust auf eine kleine Urlaubs-Challenge? Nimm‘ jeden Tag ein Selfie von dir auf, jedes Mal vor einer neuen Kulisse!

ES IST DEIN URLAUB – GENIESS IHN!

Urlaub machen wir in erster Linie, um neue Orte zu sehen, dem stressigen Alltag entfliehen zu können oder einfach bei einer Auszeit so richtig entspannen zu können. Auch wenn Fotografieren deine Leidenschaft ist – vergiss nicht, dir Zeit zum Entspannen zu geben. Verplane nicht jeden Tag und wenn sich deine Pläne für die nächste Fotosafari ändern, ärgere dich nicht.

Auch technisch kann mal etwas schiefgehen. Ob dir deine Kamera herunterfällt, die ursprünglich perfekten Urlaubsfotos unscharf werden, du Equipment verlierst oder es dir im schlimmsten Fall sogar gestohlen wird: Lass dir davon nicht die Reise verderben, so schwer es in diesem Moment auch ist. Rückgängig machen kannst du es in den meisten Fällen ohnehin nicht.

LASS DIE ERINNERUNGEN NICHT VERSTAUBEN

Ein Fehler, den ich früher viel zu oft gemacht habe: Die unzähligen aufgenommenen Fotos auf meinem Handy oder Computer in Ordnern gespeichert lassen, und höchstens noch einmal betrachten, wenn ich zufällig darüber stolpere. Deine aufgenommenen Bilder und die damit zusammenhängenden Erinnerungen an deinen Urlaub sind viel zu schön, um sie sich nicht immer wieder anzuschauen. Deshalb – drucke dir deine Lieblingsmomente aus, gestalte ein Fotobuch, rahme sie dir ein oder verschenke sie an deine Liebsten. Sie sind tausendmal besser als jede Postkarte.