Weihnachtsstress, Arbeitsstress, Freizeitstress!
– Meine Tipps zu Kreativ- und Entspannungstechniken, die dir den Alltag erleichtern
Weihnachten naht mit schnellen Schritten, und damit auch der Weihnachtsstress. Habe ich schon alle Geschenke gekauft? Wann fahren wir eigentlich zu welchen Verwandten? Und was soll es überhaupt zu essen geben? Als wäre das alles nicht schon Hektik genug, setzt der Alltagsstress für diese Zeit nicht aus. Auf der Arbeit ist oft sogar mehr zu tun, man möchte in der Freizeit viel unternehmen und die Urlaubsplanung für das nächste Jahr ist auch bald fällig. Wie meine beste Freundin sagen würde: „Krise!“
Im Idealfall haben wir nach so einer besonders intensiven und stressigen Phase die Möglichkeit, uns Zeit für einen Urlaub weit entfernt vom Alltagstrubel zu nehmen und den kreisenden Gedankenstrom zu unterbrechen. Doch wie du bestimmt schon gemerkt hast – der Idealfall ist leider selten der Regelfall. Die einzige Lösung, damit nicht über kurz oder lang irgendwann die Luft raus ist und die Kreativität komplett flöten geht, sind kleine persönliche Ruheoasen.
Und falls du bis jetzt noch nichts gefunden hast, was dir effizient im Alltagsstress hilft, kannst du hier einen Einblick in meine Wohfühl-Momente erhalten – vielleicht helfen sie dir ja ebenso gut!
Tipp Nummer 1:
Entspannung auf der Akkupressurmatte
Klingt schmerzhafter, als es ist: Zum Runterkommen lege ich mich abends oft auf die Plastikspitzen meiner Akkupressurmatte. Besonders bei Rückenschmerzen, Verspannungen oder grundsätzlich viel vorherrschendem Stress bewirkt sie manchmal wahre Wunder.
Und dabei ist das Prinzip ganz einfach: mithilfe der Akkupressurspitzen wird die Durchblutung gefördert und Druckpunkte im Körper stimuliert. Ich bin mittlerweile stolze Besitzerin einer Matte, eines Nackenkissens und eines Stirnbands (das hilft mir sehr gut bei Kopfschmerzen). Täglich 20 Minuten auf den Spitzen und ich schlafe im Anschluss wie ein Baby. Wenn du schmerzempfindlich bist, ziehe ein dünnes T-Shirt an oder lege die Matte aufs Bett und steigere dich langsam.
Tipp Nummer 2:
Die Nase in einem Buch oder die Ohren in einem Podcast versenken
Ich weiß, Lesen ist nicht jedermanns Sache. Aber wenn du ebenso wie ich ein kleiner Bücherwurm bist, hilft das Eintauchen in die fiktive Welt dabei, den Alltag um dich herum zu vergessen – und sei es nur für eine Stunde am Abend. An manchen Tagen sind die Augen aber auch zu müde, um sich stundenlang in ein Buch zu vertiefen. Die Lösung? Podcasts! Mittlerweile gibt es sie zu unzähligen Themen, ganz hoch im Rennen sind derzeit die Genres Trash-TV und True-Crime. Als bekennender Fan von beiden bringt mich eine Folge meiner Lieblingssendungen wieder zur Ruhe, wenn ich allein bin, nutze ich sie teilweise auch zum Einschlafen.
Tipp Nummer 3:
Bei einem Spaziergang Landluft schnuppern
Ich bin ein Dorfkind, darauf bin ich stolz! Und das nicht nur, weil wir Dorfkinder aus gutem Holz sind. Sondern weil ich nur ein paar Schritte vor der Haustür machen muss, und entweder mitten im Wald oder vor einer Kuhweide stehe. So ungern ich beim aktuellen Nieselwetter auch vor die Haustür gehe, so sehr entspannt es mich, wenn ich mich abends oder am Wochenende zu einem Spaziergang durch die Natur aufraffen kann. Dabei ist es vollkommen egal, ob ich meine Kamera im Gepäck habe und mich damit austobe, oder Hand in Hand mit meinem Partner durch den Wald und Wiesen schlendere.
Tipp Nummer 4:
Den Rücken entlasten mit dem Herabschauenden Hund
Sitzt du in deinem Job viel am Schreibtisch und starrst auf den Bildschirm, oftmals so fokussiert, dass dich erst die Nackenschmerzen auf eine benötigte Pause aufmerksam machen? Willkommen im Club! Wir sind der Alptraum unserer Physiotherapeuten.
Abgesehen von den gängigen Möglichkeiten, deinen Rücken zu unterstützen (höhenverstellbarer Schreibtisch, viele kleine Pausen mit Bewegung, ergonomischer Arbeitsplatz), helfen mir auch kleine Yoga-Einheiten. Im Homeoffice mache ich sie sogar in der Mittagspause, nach Feierabend sind sie aber ebenso hilfreich. Wenn du keine Zeit hast, um in einen Kurs zu gehen, kauf dir eine Matte und probiere sie zuhause aus – dein Körper wird sich bedanken! Und das Beste: es ist auch für Sportmuffel wie mich geeignet.
Tipp Nummer 5:
Heiße Entspannung in der Therme genießen
Es ist kein Geheimnis, dass Thermenbesuche auf einer tieferen Ebene für Entspannung sorgen und den Kopf frei machen – nicht umsonst ist dieser Effekt in jeder Thermalbad-Werbung zu finden. Insbesondere, wenn es draußen wieder nebliger und nasser wird, wollen sich viele von uns nur noch einkuscheln. Ich gehöre auch zu der Sorte Menschen. Eine der besten Anschaffungen dieses Jahres war definitiv ein eigener Whirlpool im Garten. Das warme Wasser ist insbesondere an kühlen Abenden Balsam für die Seele. Gleiches gilt selbstverständlich auch für die heiße Sauna-Luft.
Natürlich solltest du es mit den Besuchen im Thermalbad nicht übertreiben (ein leerer Geldbeutel wiederum ist ein zusätzlicher Stressfaktor), aber wenn es dir ebenso wie mir zu Entspannung verhilft, lohnt sich die Investition allemal.
Tipp Nummer 6:
Raus aus dem Kopf, rein in die Liste
Wenn du mich in meinem privaten Alltag schon kennengelernt hast, wirst du diesen kleinen „Tick“ von mir bereits mitbekommen haben: Ich liebe es, Listen zu schreiben. Sei es zur Vorbereitung auf ein Event oder einen Urlaub, einfache To-Do-Listen, oder Haushalts- und Einkaufslisten – ich bin von allen begeistert. Woran das liegt? Es entspannt mich ungemein, wenn ich meine Gedanken ordnen und niederschreiben kann, um später auf sie zurückgreifen zu können. Im stressigen Alltag habe ich oft das Gefühl, entscheidende Dinge zu vergessen, daher notiere ich mir die meisten Punkte umgehend. Ob digital oder in gedruckter Form – Listen schaffen beruhigende Ordnung im Kopf!
Neben der gesteigerten Kreativität und einer tiefgreifenden Entspannung hat die regelmäßige Anwendung dieser und ähnlicher Tipps aber auch noch andere Nebeneffekte: Sie erhöhen deine Konzentrations- und Merkfähigkeit, sorgen für innere Ruhe und Ausgeglichenheit, unterstützen deine Standfestigkeit in Konfliktfällen und können sogar deine Infektanfälligkeit minimieren.